Wenn ich mir explizit Zeit nehme für Songwriting, muss ich oft feststellen, dass ich gerade nicht kreativ und in der richtigen Stimmung bin. Meistens ist das Problem, dass ich vorher den typischen Tätigkeiten im Haushalt, der Arbeit oder dem Emailing nachgehe und mein Gehirn sich deswegen auf seine logische Seite eingeschossen hat.
Aufwärmphase für das Songwriting
Bin ich erstmal im logischen Betriebsmodus, dann ist es nicht möglich, einen Schalter umzulegen und sofort mit dem Songwriting anzufangen. Natürlich habe ich in solchen Momenten tausende von Ausreden parat, die ich mir selbst vorsage, um mich von einer solchen Songwriting Session abzuhalten.
Sei es die Müdigkeit oder der innere Schweinehund, für mich hab ich inzwischen verschiedene Methoden gefunden, die mir persönlich helfen, mich in einen kreativen Gemütszustand für das Songwriting zu bringen. Ich nehme mir dann eine meiner Gitarren und beginne, auf ihr zu spielen. Manchmal improvisiere ich, andere Male übe ich Tonleitern und Licks oder lege auch mal eine gute CD ein, um mit ihr zu jammen.
So oder so fange ich an, mich gelegentlich zu entspannen und bringe meinen Körper und meine Seele in eine adequate Stimmung für das Songwriting. Ich nenne das die Aufwärmphase und in diesem Sinne ist Songwriting auch nur Sport.